Was ist über mich zu berichten
Nun, nicht viel und auch nichts Wesentliches. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums in
Saarlouis und zur Vorbereitung auf das Sprachenstudium habe ich ein Jahr in
Burgund gelebt. Genau gesagt in der netten, sympathischen Stadt
Semur-en-Auxois
im Département Côte d'Or.
Weitere Etappen meines Berufslebens: nach dem Sprachenstudium (staatl. gepr. Dolmetscher und
Übersetzer, fremdsprachlicher Wirtschaftskorrespondent) folgten Lehre und
Sachbearbeitertätigkeit bei einer Bank, dann Sprachendienst und Jugendbildungsreferent
bei der
Europäischen
Akademie Otzenhausen. Einige Jahre arbeitete ich bei einem namhaften Industrie-Unternehmen an
der unteren Saar und unterrichtete zuletzt in einem Berufsbildungszentrum
für Erwachsene
AFPA in Frankreich.
Zu erwähnen ist vielleicht noch, daß ich seit etwa 1982 bei der Industrie- und Handelskammer des
Saarlandes Fremdsprachenkorrespondenten prüfe und jetzt auch bei der Deutschen
Industrie- und Handelskammer in Bonn in dem Kreis mitarbeite, der die Prüfungsaufgaben vorbereitet.
Was wäre über Hobbies zu sagen? Ich interessiere mich für
Kunst. Mehrfach (und wenn ich
niemanden vergessen habe, waren es bisher 25 Mal) hatte ich die Ehre, bei der
Vernissage einer Ausstellung befreundeter Künstler zwischen dem Landtag in
Saarbrücken und der Saarland-Vertretung in Brüssel die Laudatio zu halten. Ich bin
selber kein Künstler und habe nur einen einfachen Geschmack. Entweder ein Bild
gefällt mir oder es gefällt mir nicht.
So kann ich beim besten Willen einen angebissenen Apfel auf einer Schreibtischkante liegend
oder eine mit Butter eingeschmierte Badewanne nicht als Kunstwerk anerkennen. Es
interessiert mich auch nicht im geringsten, was gerade "in" ist.
Bei welchen Künstlern durfte ich die Laudatio halten?
Albert Kettenhofen, Merzig
Nikolaus Schmitt, Perl +
Jordi Tortós Sala i Badia, Gerona +
Peter Schmieden, St. Ingbert
eine Gruppe Aquarellmaler aus der Ukraine
und den Fotoausstellungen von
Hans Bender, Bous
Josef Brockschnieder, Mettlach
Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Wenn Sie mehr darüber lesen wollen:
Ein anderes Hobby ist das Theater. Es dürfte 1955 gewesen sein, daß ich zum ersten Mal auf der
Bühne stand. Später habe ich eine Theatergruppe gegründet und gleitet, die "kleine
bühne bous". Ein besonderes Erlebnis für mich war die Verleihung des vom Innenminister gestifteten
Wanderpreises für meine Inszenierung "Die Frauen von Kalatas" von Walter Eckart. In der
für Laienbühnen schweren Zeit, als das Fernsehen immer populärer wurde,
löste sich meine Gruppe auf. Seit einiger Zeit spiele ich bei der
Volksbühne
Hülzweiler.
Ist es eine Alterserscheinung, daß ich mich zunehmend für meine Vorfahren
interessiere und anfange,
Ahnenforschung
zu betreiben? Viel ist noch nicht zusammengekommen. Aber auch eine Reise um die Welt
beginnt mit dem ersten Schritt.
Für Hinweise und Tipps bin ich dankbar.
Wenn ich von schönen Erinnerungen sprechen sollte, dann denke ich gern an Pater
Cocagnac,
den "singenden Dominikaner aus Paris", den ich auf einigen seiner Deutschland-Tourneen begleiten
durfte, um seine Moderationen zu übersetzen.
Dreimal war ich beim
damaligen Bundespräsidenten
Dr. Heinrich Lübke
als Dolmetscher bei den Studienreisen der Gewinner des Europäischen Berufswettkampfes aus einigen europäischen Ländern.
(Zu denen ich einmal auch selber gehörte.)
Unvergessen ist mir auch
Hans Rosenthal. In seiner Sendung "Bitte zur Kasse" war ich einmal Quizkandidat.